|
|
|
Andenken
|
|
|
|
|
Brockenwanderung 2003 !
4x4 Brocken-Geschichten
|
Germknödel - die bessere Alternative!
Rot wie Blut wabberte die heiße Kirschsosse um die zwei schneeweißen, dicken
Germknödel. Wie ein praller Busen waren die runden Knödel auf dem blanken
Teller angerichtet. Bewegte man den Teller, begannen sie gar sanft hin und
her zu schaukeln. War das die neue Lust am Essen, fragte sie sich. Mit jedem
neuen Löffel ran die Sosse warm ihren Hals hinunter, vampirisch. Sorgsam zerlegte
sie das süße Brüstchen vor sich. Jeden Bissen zermalmte sie langsam zwischen
Gaumen und Zunge. Traurig fast, das Tellerbild zu zerstören. Aber es musste
ja sein. Nur wer seinen Teller leer aß, konnte am nächsten Tag mit einem
schönem Wetter rechnen.
14.07 Uhr - Hilfe, ein UFO!
Captain Isham verließ sein Schiff. Was zum Teufel, hatte ihn auf seinem
Trainingsflug im Tiefgleiten aufgehalten? Er schlug ziemlich erbost die
rostige Luke hinter sich zu und stieg die Leiter hinab. Seine Crew, 7 Hamster
und zwei Halleluja, waren derweil Flöten gegangen. Hoffentlich kriegten
sie die Nummer noch bis zum nächsten Sternenhagel hin. Was er bis jetzt
gehört hatte, klang grausig. Nun stand er unten im Nebel. Ein Faden
war wieder einmal nicht spinnbar und noch dazu ein meisenfreier Tag.
Ein schlechtes Omen, wenn man ihn fragte, aber es fragte ja niemand.
"Fix für ungut!" sagte der Herbergsvater , der ihn abwies. Mißmutig
rotzte Isham kostbare Schleimerei rechts neben sich, gerade so,
wie es bei einem vorbeieilenden Wandersmann gesehen hatte. Beim
Abflug würde er 2,5 m Rangierabstand einhalten. So ging er in Ge-
danken zurück, stieg durch den Nebel die Leiter hinauf ins Schiff
und rief in das Gekrache unter Deck. "Los rauf jetzt, Jungs!
Weiter gehts, hier ist uns irgendein Brocken im Weg. Aber wir
werden das Schiff schon schaukeln. Brocken hin oder her!
Im Frühtau zu Berge!
Im Frühtau zu Berge wir gehn, fallera,
es grünen die Felder, die Höhn, fallera.
Wir wandern ohne Sorgen singend in den Morgen,
noch eh'im Tale die Hähne krähn.
Soweit zum Volkslied aus Schweden, weiter gehts direkt aus dem Harz:
Am Abend vom Berge, wir fall'n, fallera,
es schmerzen die Waden, das Kreuz, fallera,
Wir wollen nur noch duschen, essen, Schlafen gehen,
noch ehe die Sterne am Himmel stehn.
Stammbaum!
Stammverletzungen durch Anlehnschäden, leider auch durch Vandalismus
sind nicht selten zu sehen. Dabei spielt die Musik keine so große
Rolle. Wir sprechen von der Ganzjahres-Saison was Verletzungen angeht.
Erste Hilfe tut not, oftmals hilft erst die zweite. Wichtig ist,
daß keine lange Zeit versteicht, bis der Schaden entdeckt und
fachgerecht behandelt wird. Nur so kann sich der mehr oder weniger
verletzte Baum weiterentwickeln. An Nadelbäumen tritt häufig ein erhöhter
Harzaustritt auf. Ursachen von Verletzungen, Rissen oder Faulstellen.
Diesem Umstand haben wir wohl den Harz zu verdanken. Ein dicker Brocken.
Wandervierer
In voller Pracht und Harmonie sehen wir hier einen Wandervierer vor
der Wandertafel und einem eigens vorgelagerten Wander-Feldstein. Kein
Werkzeug wird benötigt, kein Geld macht glücklicher, was zählt ist
nur die eigene Leistung. Vorwärt, vorwärts, nur nicht halten.
Die Vorzüge des Wanderns entdeckt jeder schnell selbst. Nur
wenigen bleibt manch Anstrengung verborgen.
Diesem Wandervierer steht jednefalls die Welt und der Brocken offen.
Lassn wir sie ziehen! Adjeu, kleine Maus, steig den Berg hinauf!
Ein Weiblein steht im Walde...
Rumpelkirstchen kam urplötzlich und zwar direkt vor uns aus der
mordsdichten, dunklen Tannenschonung. Was waren doch alle bass
erschrocken. Durch und durch. Ganz schön wild gerstikulierend
sprang es vor uns von einem Bein auf andere. Wieder und wieder.
Da nahmen wir unsere sieben Sachen und noch mehr und rissen,
aus, was das Zeug hielt. Rumpelkirstchens hoher schriller Ruf
aber verfolgte uns noch bis ins Tal: "Wer wird deutscher Superstar?
Wer wird deutscher Superstar?"
Gleise ins Nixxx ...
Puuhh! Endlich saß er bequem im glücklicherweise
leeren Zugabteil. Er brauchte nun seine Ruhe. Der Aufstieg war doch anstrengender
als gedacht. Mindestens 4 Mal war ihm die Luft weggeblieben und er hatte auf einen
raschen, schmerzlosen Tod gehofft. Vergebens! Dafür hatten seine eigenen Waden
hschon nach kurzer Strecke bergauf überdeutlich Alarm geschlagen. Ein Fuß wagte
gar Blasen zu schlagen, über die ganze Hacke. Nee, nee, runter nahm er lieber
ganz bequem den Zug. Er machte die Beine lang und lehnte sich bequem in die
Ecke des Sitzes. Schon gab es einen Ruck und der Zug setze sich in Bewegung. Sie
passierten die dicke Nebelwand. Hier wurde es aber unheimlich. Er strich
sich eine Haarsträhne aus den Auge. Die Baume waren blätterlos und reckten
sich wie Wurzelwerk in den grauen, wolkenlosen Himmel. Dazwischen standen
hohe, schwarze Tannen mit hängenden, unnatürlich langen Nadeln. Wie in Trauer.
Kein Windzug regte sich, alles wirkte wie ausgestorben. Doch da, er richtete
sich mit einem Ruck auf, ein dunkelhäutiges Männchen, mit einer viel zu
dicken Knollnase, braunen Augen und kraus-gelockten gelben Haaren, stand
hinten an einer Tanne. Es hatte ein knallbuntes Schneemannskostüm an und
Glöckchen an den vorn gebogenen, spitzen roten Filzstiefeln. Der Waggon war
jetzt fast auf gleicher Höhe. Da öffnete das Männchen den Mund, ein
leichter Überbiss wurde sichtbar. Dann fing es an zu winken und rief
etwas wie: Knorre mucksch dim Matschke ...., der Rest war nicht mehr zu
verstehen, da die Lok laut bremsend zum Stehen kam. Er wachte auf und
kaufte sich auf dem Bahnhof noch eine häßliche Brockenhexe.
Knorre mucksch dim Matschke - nächstes Mal lieber an die See,
wenn ein Berg ruft !
Da waren's nur noch 3
Abb. 94d zeigt drei Wanderfrauen aus dem Jahre 2003. Sie haben entdeckt,
dass der Brocken eine Vielfalt an Routen und Wanderwegen aufweist.
Wahre Schätze der Natur tun sich auf, welche natürlich jede Frau und
Sammlerin zum Entdecken und Erleben einladen. Vor dem Start ist es
jedoch äußerst ratsam, eine genaue Vorplanung vorzunehmen. Grundlegende
Hinweise, die Leben retten können, sozusagen. Wie verhält es sich mit
den Verhältnissen, in diesem Fall denen des Wetters? Ist die mitge-
brachte Wanderkarte aus der Gegend. Zeitangaben und Schwierigkeitsgrad
der geplanten Wegstrecke sind auch ganz interessant, Kondition sollte
frau auch mitbringen. Ganz wichtig, die Ausrüstung sollte mit Bedacht
zusammenstellt sein. Schicker Pullover, adretter Regenschutz, Schokoriegel,
die alle mögen, Taschenlampe, Trinkflasche, Kompass, Schutzdecke,
Pflaster, Verbandskasten, Handy mit Nr. der Bergwacht, dem Rettungsdienst,
Verwandten und Freunden und Bekannten. Kleidung sorgfältig wählen,
farblich passend zum Berg und zur Temperatur aus atmungsaktivem Material,
Wollmütze, Handschuhe und Sonnenbrille - besonders in Gletschernähe.
Nicht zu vergessen, wasserdichte Überhosen und Ersatzsocken, Messer,
noch mehr Verpflegung, Streichhölzer. Wanderschuhe! Turn- oder Lackschuhe
sollten vermieden werden. Auf Abkürzungen sollte verzichtet werden,
auch wenn eine drauf besteht.
Die drei Frauen haben selbstverständlich Respekt vor der Höhe: bereits
ab einer Höhe von 2.500 m kann der nicht daran gewöhnte Körper recht
ungewohnt reagieren. Und im Harz ist schon ein schöner Brocken (1.142m)!
Auschnitt - Deutscher Wald
Schlechte Sicht, da genügte ja schon ein einziger Blick in den Wald. Udo L.rieb sich die Augen
und hob die Hand zum Schalter. Jetzt war auch schon alles egal. Er schloß die Augen und hielt
kurz inne. Dann ging ein Ruck durch seinen gebeutelten Körper und er legte den Schalter um.
Sofort strömte warmes Wasser über ihn und eine angenehme Wärme machte sich breit. Alles
dampfte, seine Muskeln entspannten sich. Endlich. Herzschlag und Atmung hatten sich schon
wieder aus dem Alarmzustand heraus normalisiert. Nein, nochmal würde ihn keiner den
Berg hoch schicken. Nicht bei diesem Wetter und auch bei keinem anderen. Basta! Er begann
zu pfeifen, so sehr freute ihn diese Entscheidung. Immer positiv denken. Jawohl, da ist
was dran. Er schmunzelte vor sich hin.und öffnete die Schiebetür der Duschkabine einen
Spalt. Behende entwich der fette Muskelkater mit einem beherzten Sprung ins Wasserdampf
vernebelte Badezimmer und ließ noch ein tiefes Oarghhh - wie zum Abschied - erklingen.
Was für Regennasen !
Zuviele Jahre Bergkameradschaft - Die Generalversammlung fand - wie in den Jahren zuvor -
im Herbst statt. Die Präsidentin trat kurz aber dafür heftig zurück. Eine Fortbildung auf
der hohen Bergsteigerschule wäre nunmehr fast fällig geworden. Dann jedoch, mit immenser
Überredungsarbeit Zweier, die's auch nicht übernehmen wollten, konnte sie doch gehalten werden
und ist bereits mit zeitigen Planungseinsatz 2004 beschäftigt. Vielen der diesjährigen Gäste
wird sie somit auch zukünftig mit Rat, Tat, Zuspruch und Getränken zur Seite stehen, wenn
es wieder auf den Brocken geht. Ein Erbe ist damit vorerst nicht anzutreten. Die schöne
Aufgabe der Brockenbesteigung wird weiterhin eine nette Verpflichtung sein. Laßt uns
auch in Zukunft diese Tradition hochhalten. Unser Motto soll einfach, bodenständig,
vegetarisch und naturverbunden sein. Das Jahresprogramm 2004 enthält nebst Klassikern
auch einige Neuerungen. So wird zum Beispiel das Herzstück der Wanderung - nämlich der
verehrte und von einigen auch gefürchtete Plattenweg - erst im Abstieg genommen. Hierzu
aber bald mehr Informationen im breiten Angebot der Reiselust. Es würde mich freuen,
wenn ihr mich auch im Jahr 2004 wieder auf meiner Lieblingstour in den Harz begleitet.
Bis hierhin und nicht weiter?
Bergfrauen auf ihrem Vormarsch zum den Berg, trendy zeigt sich hier endlich
die Kleidung. Der lila Schutzanzug wirkt nicht nur optisch modisch sondern
bringt auch den nötigen Spaßfaktor mitten in den grauen Alltag. Die Bergfrau
daneben sehen wir noch einmal im herkömmlichen Anzug, dunkelblau mit grauer
Schmutzbiese. Hier wurde jahrelang voll auf die Kostenbremse getreten.
Das ist schon fast klösterlich!
Jetzt wird es endlich deutlich bunter. Die Schmutzbiese ist mittlerweile
abnehmbar und auch in Schwarz erhältlich. Angenehmer Tragekomfort selbst-
verständlich. Ein deutlicher Beweis, dass Arbeitskleidung nicht wie
Arbeitskleidung aussehen muß, sondern schon fast in Richtung Freizeitkleidung
geht. Dies kann sich nur positiv in der Arbeitswelt auswirken. Glück auf
und wärmt es auch, möchte man rufen. Wüßte man es nicht besser, flammen-
hemmend und kälteschutztauglich, als auch waschbar bis 90Grad und wasserdicht
bis 12,5 Meter. Nur über den Preis, da lässt sich freilich streiten.
Wachscotton hält dicht!
Schön, es regnet. Frisch gewachst, ist fast gewonnen. Hätte die Sonne geschienen,
hätte der Wachs getropft. Nun tropft der Regen. Geht aber nicht durch. Nicht durch
diese Jacke, ist nämlich 'ne Wachscotton-Jacke. Dezent dunkel, und dabei angenehm
elegant, paßt sich diese Jacke sofort jeder Gegend an, so daß sich der Träger gleich
heimisch fühlt. Mistwetter hin oder her, die Jacke hält dicht. Auch im Harz!
Es grünt so grün!
Der deutsche Blätterwald hatte - für alle deutlich sichtbar - abgenommen. Das lag
ausnahmsweise nicht an der Brigitte Diät, sondern am überraschend angereisten Herbst.
Herbstzeitlose staunten, waren aber nicht betroffen. Alle anderen zitterten wie Espenlaub.
Jeder Windzug konnte in die sofortige Unabhängigkeit führen. Tief, tief und tiefer war der
Fall bis auf den Boden der Vergessenheit. Gerade noch ein Blatt im Wind, schon vor sich
hinmodert, am Boden zerstört. Wen das Schicksal erschlägt ...
Bluebrocken
Der Norddeutsche fährt auf Bergsteigen ab. Bergsteigen, das ist die neue Erkenntnis
im Oktober, kann auch dann begeistern, wenn nicht Reinhold Messmer oder Louis Trenker
agieren, sondern du und ich oder er und sie. Es braucht auch nicht der Mount Everest
zu sein, auch der Brocken findet beim Norddeutschen seine Liebhaber. Andere vormals
"alpinen" Sportarten sind schon vor einiger Zeit ins Blickfeld der Norddeutschen gerückt:
Die deutschen Skilangläuferinnen locken bei Wettkampfübertragungen regelmäßig Millionen
vor die Bildschirme. Immerhin. Skispringen hätte sich im Norden auch längst durchgesetzt,
wäre endlich einmal genug Schnee auf'n Deich. Naja, Wandern ist jetzt nicht mehr nur des
Müller Lust, sondern auch des anderen Frust. Merke: für den ganz großen Auftritt kommen
wir an festem Schuhwerk nicht herum. Weitere Informationen hierzu unter Globetrotter.
Die Ilse, runter will se ...
Mit eingezogenen Schultern, den Kopf gesengt, ging Ilse über den nassen Kiesweg.
Sie schaute weder links, noch rechts. Brauchte sie auch nicht, denn Ilse kannte
ja ihren Weg. Das, obwohl es heute erst das zweite Mal hier war. Und doch hatte sie
das Gefühl, den Weg in- und auswendig zu kennen. Von nun an würde sie ihn täg-
lich gehen, die erste Zeit zumindest. Sie klemmte sich den Blumenstrauß unter den
linken Arm, um die Handtasche öffnen zu können. Dann entnahm sie ihr ein weißes
Taschentuch. Die Tränen liefen schon wieder unaufhaltsam über ihr blasses,
schmales Gesicht und vermischten sich wie freundschaftlich mit den Regentropfen.
Ein grauer Tag, der zu ihrer augenblicklichen Gefühlsverfassung paßte. Sie
schaute hoch. Da hinten war es ja schon, mitten im Grau ein blumenbedeckter
Hügel. Einen Moment verharrte Ilse und schluchste laut auf. Warum war er nur
so früh von ihr gegangen. So plötzlich. Sie drückte die Handtasche fest an
an sich, so fest, daß die Knöchel weiß hervortraten. Trotzdem konnte sie ein
weiteres Schniefen nicht unterdrücken. Das Augenmakeup war sicher schon ganz
verlaufen, dachte sie kurz, dann machten sich wieder die Gedanken an Benno
breit. Er war immer an ihrer Seite gewesen. Sie schluckte und schnäuzte sich
laut. Dann ging sie weiter, Benno wartete bestimmt schon. die treue Hundeseele.
Fuchs, Du hast die Gans versohlen!
Seit Reinicke, der Fuchs, Vegetarier geworden war, hatte sein Leben an Härte gewonnen.
Häufig streifte er durch die Einsamkeit der Wälder und haderte mit seinem Schicksal.
Obwohl sich doch mit der neuen Leichtigkeit der Nahrungssuche, ein Lightgefühl einge-
stellt - nicht nur was Gewicht sondern auch die Suche anging, Jagd entfiel ja ganz,
bereitete sein einziges Lieblingsessen nun Bauchschmerzen. Die dumme Gans, die
sich bis in sein freiwilliges Vegetariat retten konnte, machte ihm nämlich nun
das Leben schwer. Sie war zur Salzsäule erstarrt, als er an einem sonnigen Morgen
auf einmal vor ihr stand. Wie groß war ihr Erstaunen, als er rechts in den Gemüse-
garten abbog und sie nur kurz einen Blickes würdigte. Aus dem linken Augenwickel
beobachtete sie, daß er ein wenig vom Salat naschte und sich zuguterletzt einige
dicke, rote Radieschen zog. Dann erwachte sie wieder zum Leben und lief schnatternd
in den Hof, um den blöden Hühnern diese überraschende Neuigkeit kund zu tun, von
ihresgleichen war ihr ja niemand leider mehr geblieben. Der Fuchs hatte fast alle
geholt und ihre beste Freundin hatte das Weihnachtsfest beim Bauern im Haus
verbracht und war auch nicht zurückgekehrt. Als der Fuchs ihr das zweite Mal
begegnete, rächte sie sich darum maßlos. Nicht das sie um ihn herumtanzte und sich
über ihn lustig machte, nein sie zog ihm am Fuchsschwanz. Da mußte er leider
auch noch Fell lassen, mit der Nahrungsumstellung litt er etwas an Fellausfall.
Tja, und da war ihm dann auch die Hauptsicherung durchgebrannt. Just, als bereits
alle Hühner gackernd, um die beiden herumstanden und dem seltsamen Schauspiel
beiwohnten. Er griff sich die Gans und versohlte ihr den Hintern. Aber kräftig,
erst konnte sie vor Schreck gar keinen Laut von sich geben, dann aber um so mehr.
Der Fuchs hörte jedoch erst auf, als ihm bereits die Pfote schmerzte. Da bereitet
es der Gans zwar schon Vergnügen, ja gar Lust, aber das ist eine andere Geschichte.
Als sich der Fuchs über den Acker davon machte, hörte er die Hühner noch lange
rufen: Fuchs Du hast die Gans versohlen, schmeckt sie dir nicht mehr, schmeckt
sie dir nicht mehr? Er schwor grausame Rach an allem Federvieh, das sich ihm
in den Weg stellte! Leider trat er kurz darauf in eine verbotene Fuchsfalle
und endete als Stola auf den Schultern einer dicken Fleischesserin. Brrrrrrrrr !
Zurück auf Seite "Andenken" (1. Seite)
nach oben
|
|
|
|
|
|