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Erster!
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Unternehmen Zugspitze 2007
Mitwirkende: Frauke und Gundula
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Das Zielgebiet! Es fährt zwar eine Seilbahn hoch, aber warum nicht mal hinauf
wandern. Auf den höchstens Berg Deutschlands - die Zugspitze.
Gesagt, ist fast getan - fast. Eine Mitwanderin war schnell gefunden. Schön Gundi,
dass ich Dich nicht lange überreden muss. Dann beginngen wir mal mit der Recherche:
Was ist zu beachten für das Unternehmen Zugspitze!
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Und hier ist Platz für Gedankenaustausch oder sonstigen Kommentar:
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Einige Tipps zur Planung...
Wann soll's denn losgehen?
In den Alpen sollten Bergwanderungen allgemein in den Monaten Mai bis Oktober
unternommen werden. Die beste Zeit ist dabei abhängig von der Höhenlage, in der
man sich bewegen will, den Bewirtschaftungszeiten von Hütten am Weg, den eigenen
Fähigkeiten und der Kondition, der persönlichen Ausrüstung, der regionalen Schnee-
lage (Lawinengefahr) und dem regionalen Wetter. Touren in Höhen über 2000 m sollten
von Juli bis September unternommen werden. Hütten auf über 2500 m Höhe werden allge-
mein nur von Juli bis Mitte September bewirtschaftet. Erfahrungsgemäß kann es auch
Anfang August in Höhen ab 2500 m schneien. Anfang September ist Schneefall bis auf
1700 m Höhe herab durchaus möglich, der aber nochmals wegschmilzt. Als von der Wetter
lage her sehr günstige Zeit hat sich die dritte und vierte Septemberwoche erwiesen.
Gut, dann laß' uns mal Pfingten starten...
Bei ausgedehnten Bergtouren sind Übernachtungen auf Hütten sowie Frühstück und
Abendbrot einzukalkulieren, gelegentlich Mittagessen und die abendlichen Getränke.
40 Euro pro Tag und Nase sind ein guter Richtwert.Übernachtungskosten richten sich
nach der Qualität des Angebotes (Zimmerbetten, Zimmerlager, Matrazenlager, Notlager).
Kosten für Lager und Betten. Für AV-Mitglieder wird die Übernachtung günstiger!
Bin gespannt, freut man sich mehr auf's Essen
oder mehr auf's Bett???
Kleine Bettlektüre gefällig?
Hier kann schon mal Anregungen und erste Eindrücke sammeln:
Rother Wanderführer aus dem Bergverlag Rother,
ALPIN aus dem Olympia Verlag GmbH,
BERGSTEIGER - Das Tourenmagazin.
Wichtiges Thema: Die Verpflegung
Auf jeder Bergtour gehört zumindest eine Notration in den Rucksack, bestehend aus Keksen,
Schokolade oder Nüssen. Traubenzucker sollte auch nicht fehlen, obwohl es nur kurzzeitig
Energie liefert. Trinkwasser sollte man mindestens 1,5 l, besser 2,5 l je Tag dabei haben.
Andere Getränke sind auch möglich, aber nicht nötig. In den meisten Hütten kann man Trink-
wasser nachfüllen. Man sollte aber das Hüttenpersonal nach der Eignung des Wassers als
Trinkwasser fragen. In extrem gelegenen Hütten kann es auch passieren, daß kein Wasser
abgegeben wird oder nur kostenpflichtig oder nur an AV-Mitglieder. Dies können auch
schon Hütten wie z.B. das Riemannhaus im Steinernen Meer Ende August sein, da dann in
dieser Karstlandschaft die Trinkwasservorräte in Form von Schneefeldern aufgebraucht
und Quellen nicht vorhanden sind.
Seh- und Wanderkarten
KOMPASS-Wanderkarten, 1:50.000;
freytag&berndt-Wanderkarten, 1:50.000;
Alpenvereinskarten, 1:25.000.
Für die Zugspitze:
Karten AV 4/1 und 4/2, Wetterstein- und
Mieminger Gebirge - Östliches und
Mittleres Blatt (jeweils 1:25 000),
BLVA UK L 31, Werdenfelser Land (1:50 000).
Wege - Wo I geh un steh ...
Bei der Planung von Bergtouren sollte man sich so viele Informationen
wie möglich zur Qualität der ausgesuchten Wege beschaffen, um dann
vor Ort keine bösen Überraschungen zu erleben. Erweist sich schon bei
der Planung ein Weg als zu anspruchsvoll läßt sich die Tour wahrschein-
lich noch relativ leicht umplanen. In der Realität ist dies oft kaum
noch möglich und die Tour muß abgebrochen werden. Leider existiert kein einheitlicher
Wortschatz zur Charakterisierung von Wegen, so daß insbesondere Anfängern die
Einschätzung der Qualität eines geplanten Weges sehr schwer fällt. Begriffe wie leicht,
mittel, schwierig, luftig usw. sollten immer im Zusammenhang mit dem für die Literatur-
quelle in Frage kommenden Publikum gesehen werden.
Alpines Gelände: Wege in alpinem Gelände sind
auf keinen Fall Fahrwege. Es handelt sich entweder
um schmale Pfade an steilen Grashängen oder um im
Geröll oder Fels angelegte Wege, auf denen man mehr
oder weniger von Stein zu Stein springen muß. Die
Wege führen teils durch steiles steiles Felsgelände.
Auch Schneefelder können vorkommen.
Festes Schuhwerk ist Grundvoraussetzung für sicheres
Laufen auf diesen Wegen. Hochalpines Gelände: Hier
findet man nur im Geröll oder Fels angelegte Wege in
Höhen von über 2500 m ü. NN. Zu querende Schneefelder
oder auch Gletscher sind ebenso zu finden wie zu
querendes weglose Abschnitte. Trittsicherheit ist
unerläßlich, meist auch Schwindelfreiheit. Für
Gletscherquerungen sollte man unbedingt ausgerüstet
sein. Gletscher sollten grundsätzlich nicht allein
begangen werden.
Klettersteige: sind Wegabschnitte mit fest installierten
Sicherungen in felsigem Gelände. Solche Sicherungen
können Seile sein oder auch einzelne künstliche Tritte
und Griffe, meist aus Stahl. Eine gute Klassifizierung
von Klettersteigen ist im Rother Wanderführer "Kletter-
steige" zu finden. Hier wird je eine Schwierigkeitsskala
für klettersteigtechnische Anforderungen und die alpinen
Rahmenbedingungen zur Schwierigkeitsbewertung angewendet.
Weglängen
Wanderungen in alpinem Gelände sollten kaum länger als 20 km pro Tag sein. Zu beachten
ist, daß die Weglänge, wie man sie aus einer Karte ermitteln kann, oft nicht ausreichend
ist für die Festlegung einer Etappenlänge. Entscheidend sind die zu überwindenden
Höhenmeter und die daraus resultierende notwendige Zeit.
Wegzeiten
Wanderungen in alpinem Gelände sollten eine Zeitspanne von 6 - 8 Stunden nicht wesentlich
überschreiten. Bei Mehrtagestouren sollte einer langen Tour eine kürzere Wanderung mit
geringeren Ansprüchen folgen. Bei der Planung sollte man davon ausgehen, daß zur
Überwindung von 300 Höhenmetern eine Stunde benötigt wird. Bei guter Kondition und
entsprechender Wegführung können auch 500 Höhenmeter pro Stunde bewältigt werden.
Diese Kenntnis sollte aber nur als Planungsreserve gehandhabt werden.
Und hier auf Klick: Goldene Bergeregeln
Und hier auf Klick: Wichtige Telefon-Nr.
Der Rucksack
Für jeden Einsatzbereich gibt es spezielle Rucksäcke.
Den Rucksack lieber etwas zu groß wählen.
Außengestell-Rucksäcke: die historische Urform ist
die Kraxe, bei der der Packsack an einem festen
Rahmen befestigt wird. Wegen der Sperrigkeit und des
oft hohen Gewichts heute praktisch bedeutungslos.
Innengestell-Rucksäcke: Das formgebende Skelett des
Rucksacks ist meist unsichtbar im Rucksack integriert.
Sie sind optisch ansprechender, leichter und oft her-
vorragend anpaßbar.
Rucksackarten
City-, Tages- und Wanderrucksäcke
15 bis 40 l Volumen. Die Produktpalette reicht vom einfachen, modischen Daypack bis
hin zum komfortablen Familienwanderrucksack. Netzrücken und Abstandhalter verhindern
übermäßiges Schwitzen und Wärmestaus. Der klassische Rucksacktyp weist Außentaschen
(seitlich oder an der Frontseite), eine Deckeltasche, ein Wertsachenfach im Deckel,
gepolsterte Tragegurte, einen Bauchgurt und bei Modellen mit größerem Volumen einen
gepolsterten Hüftgurt auf. Daypacks/ Citymodelle besitzen meist eine Tropfenform und
sind mit einem Rundbogen-Reissverschluss ausgestattet.
Sommer-/ Winter-Hochtouren-/ Klettermodelle
30 bis 55 l Volumen. Mögliche Ausstattungsmerkmale sind seitliche Kompressionsriemen
zur Volumenverstellung und zum Befestigen von Außentaschen, Befestigungsmöglichkeit
für Eispickel, Steigeisen, Ski, Lawinenschaufel-/ Sonden-Fach, Trinkflaschenfach,
Deckeltasche, Wertsachenfach, Brustgurt, gepolsterte Schulterträger, Windfang am
Packsack-Oberende. Kletter-Rucksäcke haben meist keinen gepolsterten Hüftgurt. Die
vordere Rückenpartie ist in der Regel mit gepolstert, ab 45 l mit verstellbarer
Rückenlänge.
Trekking- und Expeditionsrucksäcke
50 bis 80 bzw. 100 l Volumen. Mögliche Ausstattungsmerkmale sind verstellbare
Rückenlänge und gut gepolsterte, ausgesteifte Hüftflossen, Deckeltasche (auch
höhenverstellbar oder abnehmbar), Wertsachenfach, oben seitliche Öffnung und
Innenfach für Trinkflasche und -schlauch, Hauptpacksack und Bodenfach üblicherweise
über Rundbogen-Reißverschluß von vorne her zugänglich, seitliche Komressionsriemen
und Befestigungsmöglichkeiten am Deckel, Windfang am Packsack-Oberende. Das Innengestell
besteht aus zwei formbaren Aluschienen, die individuell der Rückenform des Trägers
angepaßt werden können. Die Schultergurte sind aufwendig gearbeitet und normalerweise
S-förmig geschnitten. Sehr hochwertige Modelle weisen spezielle Belüftungseinrichtungen
auf, indem dreidimensionale und sehr atmungsaktive Schaum-Sandwichpolster verwendet werden.
Materialien
Grundsätzlich unterscheidet man die beiden Hauptmaterialien Polyester und Polyamid.
Polyester ist leicht und sehr farbecht. Rucksäcke aus Polyester bleichen daher bei
starker UV-Strahlung nicht so rasch aus.Polyamid, auch als Nylon bekannt, ist
hingegen abriebfester und insgesamt robuster. Eine bekannte Version ist das Cordura
(eingetragenes Warenzeichen der Fa. Du Pont), ein texturierter, aufgerauter Faden, der
dem Stoff eine textile Optik und einen weichen Griff vermittelt. Die Fadenstärke wird in
Denier (den) angegeben als Gewicht des Fadens pro Längeneinheit. Je stärker die Fadendicke,
desto kräftiger der Stoff. Hochwertige, großvolumige Rucksäcke oder auch z.B. Kletter-
rucksäcke werden aufgrund des zu erwartenden starken Abriebs aus Polyamid gefertigt. Um
diese Gewebe wasserabweisend zu machen werden sie auf der Innenseite beschichtet. Bei
hochwertigen Rucksäcken wird heute ausschließlich Polyurethan (PU) verwendet, womit man
je nach Fadenstärke eine Wasserdichtheit von 400 bis 1500 mm Wassersäule erreicht.
Wichtig sind auch die Polsterschäume, die langlebig sein sollten, um auch nach längerem
Gebrauch noch eine hohe Elastizität zu besitzen. Bei Schnallen sollte auf Markenprodukte
Wert gelegt werden, die auch bei Kälte eine große Bruchsicherheit aufweisen. Trotz bester
Beschichtung und sorgfältiger Verarbeitung ist kein Rucksack wasserdicht. Gerade bei
anhaltendem Regen kommt immer irgendwo Sickerwasser durch, meist an den Stichlöchern
der Nähte. Durchaus sinnvoll ist daher die Verwendung einer Regenhülle. Eine andere
Lösung ist auch das Verpacken der unbedingt trocken zu haltenden Gegenstände in
Plastikbeuteln.
Anpassen des Rucksackes
Zuerst sollte der Rucksack mit einem realistischen Gewicht gefüllt werden. Der
Rucksack wird dann geschultert und als erstes der Hüftgurt korrekt auf dem Hüftknochen
sitzend angepaßt. Die Mitte des Hüftgurtes sollte dabei auf dem tastbaren Hüftknochen
sitzen. Der Hüftgurt/ Bauchgurt sollte die Taille nicht einschnüren.
Als nächstes werden die Schultergurte angezogen. Etwa die Mitte des gepolsterten
Schultergurtes sollte oben auf der Schulter liegen. Der Träger soll bogenförmig die
Schulter umschließen. Bei Rucksäcken mit verstellbarer Rückenlänge muß diese gegebenen-
falls verstellt werden. Wichtig ist dabei, daß der Ansatzpunkt der Schulterträger am
Rucksackrücken nicht zu hoch sitzt, da die Schulterträger sonst am Hals scheuern können.
Bei großen Rucksäcken mit Lageverstellriemen sollten diese auf der Schulter sitzen
und in einem Winkel von ca. 45° nach oben zum Packsack gehen. Wichtig: Die Hauptlast
sollte nicht auf den Schultern, sondern bei größeren Lasten auf dem Hüftgurt zu sitzen
kommen. Mit Hilfe der Lastverstellriemen kann der Rucksack in schwierigem Gelände nahe
an den Körper herangezogen werden. Bei gleichmäßigem, ruhigem Bergaufgehen können die
Lageverstellriemen vom Körper weg bewegt werden, um eine Belüftung am Rücken zu ermöglichen.
Tipps zum Packen des Rucksackes
Für das Packen gilt: schwere Dinge körpernah, wo der Packsack dem Körper am
nächsten sitzt. Bei Modellen mit Bodenfach empfiehlt es sich, den Schlafsack
oder andere leichte Dinge im Bodenfach unterzubringen. Kocher, Geschirr usw.
sollten dann im Hauptfach verstaut werden. In den Deckel gehören Dinge, die man
rasch benötigt (z.B. Sonnenbrille, Stirnlampe, Fotoapparat etc.). Ins Wertsachen-
fach an der Deckelunterseite kommen Reisedokumente, Autoschlüssel, Geld usw.
Grundsätzlich sollte man vermeiden, allzuviele Gegenstände außen am Rucksack zu
befestigen. Dies führt nur zu schlechtem, körperschwerpunktfernem und damit
unbequemem Tragen und möglicherweise zu einem lästigen Hängenbleiben an Felsen,
Sträuchern usw.
Und hier auf Klick: Packliste für Alpentouren
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Und hier ein paar (Zug)spitze Links:
Der Weg zum Gipfelkreuz
Nur 39 Meter fehlen der Zugspitze zu einem echten
Dreitausender, doch der Beliebtheit tut dies keinen
Abbruch. Der höchste Gipfel Deutschlands übt eine
magische Anziehungskraft aus. Auch auf mich!
Webcam Zugspitze
Das aktuelle Wetter der Wetterstation !
Tourismus-Service-Zugspitzland
Besuch der großartigsten Landschaften, die in den
Bayerischen Alpen zu finden ist!
Deutscher Alpenverein
Das wichtigste ist die Freude an der Bewegung in der Natur,
die Lust auf Berg- und Gipfelerlebnisse, die Vorfreude auf
eine Einkehr in der Hütte - und der Wunsch, die einzigartige
Natur der Berge zu erhalten.
Sieht gar nicht so schlimm aus - oder ?
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Quelle: http://homepages.compuserve.de/frapelt/home-bergwandern.htm
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